Die wundersame Wandlung des Ebenezer Scrooge

Mueller-Anna-Maria-Weihnachtskugel

Die wundersame Wandlung des Ebenezer Scrooge

Es war einmal ein alter Mann namens Ebenezer Scrooge. Er lebte allein in einem großen, kalten Haus mitten in einer geschäftigen Stadt. Obwohl er reich war, war er nicht glücklich, denn sein Herz war verschlossen wie eine Truhe ohne Schlüssel. „Weihnachten? Humbug!“, brummte er jedes Jahr, wenn die Menschen um ihn herum lachten und sich auf das Fest freuten.
Doch eines Heiligabends geschah etwas Außergewöhnliches. Während Scrooge in seinem stillen Haus saß, erschien plötzlich ein Geist mit klirrenden Ketten. Es war Marley, sein verstorbener Geschäftspartner. „Scrooge“, sprach Marley mit bebender Stimme, „wenn du so weiterlebst, wirst du wie ich enden – ein rastloser Geist, beladen mit Ketten aus Hartherzigkeit und Gier.“
Noch bevor Scrooge antworten konnte, kündigte Marley an, dass ihn in dieser Nacht drei Geister besuchen würden. Und tatsächlich: Kurz darauf erschien der Geist der vergangenen Weihnacht. Er nahm Scrooge mit auf eine magische Reise in seine Kindheit. Dort sah Scrooge sich selbst als jungen, fröhlichen Jungen, der Weihnachtslieder sang und von seinen Freunden geliebt wurde. Doch mit den Jahren hatte die Gier nach Geld sein Herz verhärtet.
Als der Geist der vergangenen Weihnacht verschwand, trat der Geist der gegenwärtigen Weihnacht hervor. „Schau, wie die Menschen um dich herum leben“, flüsterte er und zeigte Scrooge eine bescheidene Hütte. Drinnen saß die Familie seines Angestellten Bob Cratchit. Sie waren arm, doch ihr Zuhause war erfüllt von Liebe und Lachen. Besonders der kleine, kranke Junge Tiny Tim berührte Scrooge mit seinem zarten, aber hoffnungsvollen „Gott segne uns alle!“.
Dann kam der dritte Geist – der Geist der zukünftigen Weihnacht. Er zeigte Scrooge ein düsteres Bild: ein einsames Grab, von niemandem besucht, mit seinem eigenen Namen darauf. Da packte Scrooge die Angst. „Bitte, Geist!“, rief er. „Gib mir eine zweite Chance!“
Diese Erlebnisse rührten Scrooge zutiefst. Er erkannte, dass sein Reichtum wertlos war, wenn er ihn nicht teilte, und dass wahre Freude nur im Geben und im Miteinander zu finden ist. Am Weihnachtsmorgen erwachte er wie verwandelt. Er half der Familie Cratchit, kümmerte sich um Tiny Tim und wurde zu einem Menschen, den alle schätzten. Weihnachten wurde für ihn von diesem Tag an zur schönsten Zeit des Jahres – ein Fest der Liebe und Gemeinschaft.
Liebe Kundinnen und Kunden, liebe Freunde unseres Hauses,
die Weihnachtszeit erinnert uns daran, wie wichtig es ist, füreinander da zu sein und Freude zu teilen. Die Geschichte von Ebenezer Scrooge zeigt: Es ist nie zu spät, Mitgefühl zu zeigen und Wunder zu bewirken. Wir wünschen Ihnen ein Weihnachtsfest voller Liebe, Gemeinschaft und Zuversicht. Lassen Sie uns gemeinsam kleine Lichter des Friedens in der Welt entzünden – jeden Tag ein bisschen mehr.
Frohe Weihnachten und für das kommende Jahr viele Glücksmomente, Leichtigkeit und Gesundheit.
Mit sehr herzlichen Grüßen

Anna Maria & Roland Müller.
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